Neurologische Erkrankungen wie Schlaganfall, Parkinson-Syndrome, Demenzen und neuromuskuläre Erkrankungen sind die häufigsten Ursachen von Schluckstörungen (Neurogene Dysphagien).
Für Therapeuten spielt die klinische Diagnostik eine große Rolle. Dabei werden verschiedene Bereiche des Schluckens untersucht. Hierbei können jedoch „innere Vorgänge“ nicht eingesehen und beurteilt werden.
Um diese große Lücke zu schließen bietet sich die Untersuchung des Schluckvorganges mittels bildgebender Diagnostik an.
Die flexible endoskopische Evaluation des Schluckakts (FEES) ist eine Methode zur objektiven Beurteilung. Mithilfe der FEES werden unter anderem die Effektivität und Sicherheit des Schluckakts beurteilt, geeignete Nahrungskonsistenzen beziehungsweise Ernährungsformen festgelegt und der Einsatz von therapeutischen Manövern evaluiert und können direkt besprochen werden. Aus der Studienlage geht zudem hervor, dass die FEES eine sehr gut verträgliche und besonders eine sichere Untersuchung ist.